Wortbildung als Teil der Wortschatzarbeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der bedeutungsvollsten Aufgaben des Deutschunterrichts ist die Förderung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit von Schülerinnen und Schüler jeden Alters, zudem die Ausweitung ihres inneren Lexikons sowie die Vergrößerung des rezeptiven und produktiven Wortschatzes. Sprache ist lebendig und untersteht einem stetigen Wandel. Allerdings ist der Grammatikunterricht bei vielen Schülerinnen und Schülern unbeliebt. Die Inhalte sind eher trocken und einen Bezug zu deren Lebenswelt lässt sich oft nur sehr schwer herstellen. Auch Wortbildungen spielen im Deutschunterricht eher eine kleine Rolle, denn deren Regeln werden nur am Rande bis überhaupt nicht erklärt. Der Bildungsplan 2004 fordert zudem auch keine intensive Thematisierung der Wortbildung. Der neue Bildungsplan 2016 hat die Notwendigkeit der Wortschatzarbeit für eine zukünftige berufliche Bildung der Schülerinnen und Schüler erkannt und Wortbildungen unter Ausdruckserweiterungen aufgelistet. Dadurch kann das Interesse am Grammatikunterricht durch den bis dato unverbrauchten Begriff der Wortbildung, geweckt werden.

Verwandte Artikel