Wozu Geschichte?

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Pädagogische Hochschule Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Ausgangspunkten der Geschichte, mit Theorien zur Unterrichtsgestaltung, dem Pandel¿schen Modell zur Beschreibung des Geschichtsbewusstseins sowie mit der mehrperspektivischen Gestaltung des schulischen Unterrichts. Im ersten Teil werden Definition und gesellschaftliche Funktionen der Geschichte beleuchtet. Anhand von sieben Funktionen der Geschichtswissenschaft, die vom deutschen Sozialhistoriker Jürgen Heinz Kocka herausgearbeitet wurden, wird die Frage ¿Inwiefern kann Geschichte zur Lebensweltorientierung beitragen?¿ beantwortet und die Ziele des Geschichtsunterrichts werden erläutert. Im zweiten Teil der Arbeit steht die Diagnose des Geschichtsbewusstseins im Fokus. Anhand einer Videosequenz wird das Geschichtsbewusstsein eines Sekundärschülers diagnostiziert und verglichen. Neben persönlichen Erwartungen und einer Analyse des historischen Bewusstseins wird das Pandel¿sche Modell für die Beschreibung des Geschichtsbewusstseins eingesetzt. Der dritte Teil befasst sich mit der Dreijahresplanung des Geschichtsunterrichts. Es wird erläutert, wie die Ziele und Inhalte des Lehrplans erfüllt werden können. Lernziele können durch effiziente Lernprozesse erreicht werden, die eine sorgfältige Planung des Unterrichts fordern. Dabei werden bei den Überlegungen bezüglich der Dreijahresplanung die Richtlinien des Zürcher Lehrplans berücksichtigt. Im Schlussteil wird die Einsetzung von Bildquellen im Geschichtsunterricht betrachtet. Anhand ausgewählter Bilder werden die Effekte von Bildquellen im Unterricht analysiert, die Rolle der Karikaturen im Unterricht wird beleuchtet und die Unterrichtsgestaltung mit Bildquellen im Geschichtsunterricht beschrieben. Das Fazit der Arbeit schildert die Erfolgsperspektiven und Lücken des Pandel¿schen Modells.