Wozu Podcasts? - Zu den Verwendungsmöglichkeiten eines jungen Mediums

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Wort des Jahres 2005 kürte das 'New Oxford American Dictionary' den 'Podcast'.1 Damit konnte sich das Medium ungefähr ein Jahr nach seiner Entstehung immerhin gegen das deutlich ältere Logikrätsel 'Sudoku' und die bekannte Viruserkrankung 'Bird flu' (engl. für 'Vogelgrip-pe') durchsetzen.'Podcasting' - eine neue Distributionsmethode für Audio- und Video-Dateien über das Internet - ist eines der viel diskutierten Phänomene des sog. 'Web 2.0'. Der, anfangs nur als Marketing-Gag eingeführte, Begriff 'Web 2.0' ist so neu, dass er in vielen Nachschlagewerken noch nicht gelistet ist. Das Online-Lexikon Wikipedia versteht unter Web 2.0 die 'veränderte Nutzung und Wahrnehmung des Internets.'2 Dessen Inhalte werden nicht mehr nur zentralisiert von großen Medienunternehmen zur Verfügung gestellt, sondern stammen zunehmend von den Nutzern selbst.3 Auch der Podcast wurde nicht von einer Firma vorgestellt, sondern ist ein Erfolgsmodell, das den Köpfen der Internet-Nutzer entsprungen ist. Der US-Amerikaner und frühere Moderator bei dem Musiksender 'MTV' Adam Curry gilt als Erfinder des Podcasts.4 100 Millionen Menschen als Podcast-Hörer zu gewinnen ist Currys ehrgeiziges Ziel.5 Eine 2007 von der ARD in Auftrag gegebene Studie zur Podcast-Nutzung ergab immerhin, dass alleine in Deutschland 40,8 Millionen Menschen über die technischen Grundlagen verfügen, Podcasts zu nutzen.6 Dass es laut derselben Studie tatsächlich nur 1,3 Millionen regelmäßige Podcast-Nutzer in Deutschland gibt, mag die obige Zahl zwar etwas relativieren.

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