Würzburger Humanismus

Das kulturgeschichtliche Phänomen des Humanismus wird an dem geographisch bestimmten Beispiel Würzburgs und seines Umlands untersucht. Dieser Ansatz erlaubt es, eine geistige Bewegung in der Beziehung zur Lebenswelt ihrer Träger zu beleuchten. Die Gelehrten gehören unterschiedlichen Herrschaften, Konfessionen und Geschlechtern an, haben jedoch teil an einer Gelehrtenrepublik, die durch Antikenbezug Trennlinien überwindet. Die Beiträge zeigen, dass von dieser Kernregion des Humanismus eine auf Europa wirkende Strahlkraft ausging. Der Band leistet einen Schritt zur Erschließung von großteils unbearbeiteten Autoren. Zielgruppen: Klassische Philologen, Germanisten, Historiker.