Wunder. «Ich nehme das Wort nicht leichtfertig in den Mund»

Helmut Holzhey blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Als Kind durchlebte er den Zweiten Weltkrieg; mit 16 wurde er von der DDR-Staatssicherheit verhaftet und verhört; er musste nach Westberlin flüchten. Sechs Jahre später führte ihn sein Theologiestudium nach Zürich. Hier zog ihn seine Leidenschaft für die grossen Fragen von der Theologie zur Philosophie - ein langer Weg zur Professur begann. In dieser Autobiographie fällt immer auch Licht auf die wichtigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Nachkriegszeit: Holzhey erlebte hautnah die revolutionäre Aufbruchsstimmung der 1960er Jahre und die angespannte Lebenssituation im zweigeteilten Deutschland. Er schildert die Wandlungen und Brüche in der akademischen Kultur. Im letzten Kapitel schlägt der Autor am Leitfaden seiner religiös-philosophischen Orientierung einen Bogen über das Ganze seines Lebens.

Helmut Holzhey (Jahrgang 1937) war ordentlicher Professor für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Geschichte der Philosophie an der Universität Zürich. Philippe Pfister (Jahrgang 1963) studierte Geschichte in Zürich. Er ist Journalist und seit 2017 Chefredaktor sowie Mitglied der Geschäftsleitung der ZT Medien AG.

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