Zeit - Endlichkeit - Liebe

Neuartige Erkenntnisse zum Zeiterleben Existenziell: Angst vor dem Tod ist ein zentrales Thema in Psychiatrie und Psychotherapie Tiefgreifend: Liebe als Kraft gegen Angst vor Vergänglichkeit und Endlichkeit Praxisbezogen: mit Lernmodulen für die Integration der drei Themenkomplexe in die Psychotherapie und Beratung Wir Menschen können uns das Leben nicht anders vorstellen, als dass es immer weitergeht. So entsteht Angst vor Vergänglichkeit und Endlichkeit. Wir müssen wieder lernen, die Zeit zyklisch mit Anfang und Ende zu betrachten. Dabei kann die wohl stärkste Emotion helfen: Die Liebe weckt unglaubliche Kräfte, in ihr scheint die Zeit still zu stehen. Und sie verdeutlicht das Dialogprinzip des Menschen: Im Denken an ein Du fühle ich mich aufgehoben. In diesem Buch wird das subjektive Zeiterleben im Kontext von Endlichkeitsangst und Liebe als »Gegenprinzip« bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung wie Schizophrenie bzw. Depression dargestellt. Denn diese existenziellen Themen haben immer auch mit psychischen Leiden zu tun. Aus theoretischen Überlegungen werden hilfreiche Perspektiven für die Therapie abgeleitet. Dies könnte auch für alle Menschen in gesellschaftlichen Krisenzeiten hilfreich sein.

Georg Juckel, Prof. Dr. med., ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (Schwerpunkt: Tiefenpsychologische Psychotherapie), Direktor der LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin der Ruhr-Universität Bochum.

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