Zeitbegriffe und Zeitbewusstsein. Metaphysische, natürliche und kulturelle Perspektiven

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Hochschule für Philosophie München (ING - Institut für naturwissenschaftliche Grenzfragen), Veranstaltung: Aktuelle Forschungsansätze in der Natur- und Technikphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese akademische Arbeit untersucht die vielfältigen Facetten des Zeitbegriffs und dessen Bedeutung in unterschiedlichen Kontexten. Zunächst wird analysiert, wie Zeit wahrgenommen wird und ob sie sich allgemein fassen lässt. Begriffliche und metaphysische Annäherungen klären, was Zeit bedeutet und welche Zeit real existiert. Im weiteren Verlauf wird die Rolle der Zeit in der Natur beleuchtet, insbesondere die Stabilität der Natur und die Frage, ob Zeit eine fundamentale Größe oder nur ein Phänomen ist, das durch Entropie und Selbstorganisation erklärt wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der individuellen, sozialen und kulturellen Dimension der Zeit. Es wird untersucht, wie unser Zeitbewusstsein entsteht, sich zeigt und wie wir es empfinden. Vom individuellen Zeitbewusstsein wird der Bogen zum gemeinschaftlichen Zeitbewusstsein gespannt, das sich in sozialen und kulturellen Kontexten manifestiert. Abschließend wird die Frage erörtert, ob es eine einheitliche Zeit oder zumindest etwas Gemeinsames gibt, das alle Prozesse verbindet. Verschiedene Zeitformen werden diskutiert, einschließlich der Möglichkeiten und Grenzen ihrer Überführung sowie ihrer Synchronisation über die Uhrzeit. Die Arbeit untersucht auch die Wirkungsursachen zwischen innerer Zeit und Naturzeit, um ein tieferes Verständnis der Zeit als immanentes Element aller Prozesse zu gewinnen.

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