Zensurgeschichte
Autor: | Gesa Lüß |
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EAN: | 9783640129201 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 04.08.2008 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Pressegeschichte Zensurgeschichte |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Pressegeschichte als Zensurgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll einen kurzen Überblick über die Zeit der Aufklärung unter
medienwissenschaftlichem, vor allem mediengeschichtlichen Aspekten geben.
Nach einer Einführung in die Gegebenheiten dieser Zeit im ersten Kapitel geht das zweite Kapitel dann speziell auf das Kommunikations- und Mediensystem im 18.
Jahrhundert ein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den neu entstehenden Zeitschriften, ein anderer auf den für die Aufklärungsgesellschaft typischen Institutionen wie den Lesegesellschaften. Im dritten Kapitel wird auf das sich etablierende öffentliche Räsonnement eingegangen und die Frage diskutiert, ob sich in diesem bereits eine Öffentlichkeit im heutigen Sinne zu bilden beginnt.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich noch einmal mit gesellschaftlichen Aspekten, unter welchen es die spezifischen Besonderheiten der deutschen Aufklärungsbewegung im Gegensatz zu den zeitgleich stattfindenden Entwicklungen im übrigen Europa, speziell in Frankreich und England, darstellt. Die Aufklärung war eine Bewegung, die, beginnend in Großbritannien und Frankreich,
im Laufe des 18. Jahrhunderts nahezu ganz Europa umfasste und viele verschiedene
Lebensbereiche berührte: So hatte sie Einfluss sowohl auf die Naturwissenschaften
als auch die Philosophie und Theologie. Sie veränderte die Rechtsauffassung
und in vielen Ländern auch sehr konkret die Herrschaftsform und Sozialordnung.
Die Aufklärung stellte sich dem bereits seit dem Mittelalter dominanten Offenbarungsglauben
und dem damit verbundenen theozentrischen Weltbild entgegen, sie
widersetzte sich dem übermächtig scheinenden Diktum der Kirche und machte den
Menschen zum Mittelpunkt all ihrer Überlegungen. In diesem neuen anthropozentrischen
Weltbild sollte nicht mehr der Glaube, sondern allein der menschliche Verstand
regieren.