Zerstörung von Netzwerken als Sonderfall des Netzwerkmanagments. Bausteine für den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Diskurs

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1.0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Zerstörung netzförmiger Organisationen, wählt also einen bislang beispiellosen und vor allem unpopulären Zugang zum Thema Netzwerk: In den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften gilt Vernetzung fast ausschließlich als Ermöglichungshorizont. Dennoch kann gezeigt werden, dass es sowohl notwendig als auch fruchtbar ist, sich mit der Zerstörung von Netzwerken auseinander zu setzen. Zum einen aus Gründen der Prävention. In der Hauptsache aber, weil der Fokus auf Zerstörung zu einer ganz eigenen Form von Präzision zwingt: Die Arbeit präsentiert daher ein zyklisches Phasenmodell der Vernetzung, in dessen Rahmen dann phasenspezifische Ansatzpunkte für Zerstörungsabsichten identifiziert werden, an denen entsprechende Strategien ansetzen können. Am Beispiel der Deutschen Hanse werden das Phasenmodell sowie die identifizierten Zerstörungsstrategien schließlich historisch validiert.

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