Ziele, Strategien und Instrumentarium der Europäischen Zentralbank

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Düsseldorf, Veranstaltung: Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit verfolgt das Ziel, Verhalten, Zielrichtung und methodisches Repertoire der Europäische Zentralbank in ihrem politischen Kontext genauer zu erläutern. Im ersten Kapitel wird die Entwicklung hin zur Europäischen Zentralbank beschrieben. In diesem Zusammenhang wird auf den geschichtlichen Hintergrund besonderer Wert gelegt. Denn die Europäische Zentralbank - und ihre Besonderheiten - ist nur auf der Grundlage ihrer Entwicklungsgeschichte zu verstehen. Es wird zunächst die Geldpolitik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und die Entstehung der Deutschen Bundesbank erläutert. In weiteren Abschnitten wird die Entwicklung vom Bretton-Woods-System hin zum Europäi-schen Währungssystem und der Weiterentwicklung zur Europäischen Währungsunion mit der Gemeinschaftswährung Euro geschildert. Im zweiten Kapitel steht die Europäische Zentralbank (EZB) im Zentrum der Betrachtung. Nach einem kurzen Blick auf die Aufgaben der Geldpolitik im allgemeinen wird das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) sowie Aufbau und Organe der EZB beschrieben. Ihre Strategien folgen anschließend im Abschnitt 2.4., bevor detailliert auf das geldpolitische Instrumentarium eingegangen wird. Der Schwerpunkt wird dabei aufgrund der überragenden Bedeutung auf die Offenmarkt- und insbesondere die Refinanzierungsgeschäfte gelegt. Im dritten Kapitel werden einige Problemstellungen im Zusammenhang mit der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion angeschnitten, wobei hier ausdrücklich angemerkt sei, dass auf die vielfältigen Probleme nicht im Detail eingegangen werden kann. Es stellt sich als Fazit heraus, dass eine wirkungsvolle europäische Wirtschaftspolitik nur dann Früchte tragen und die vielfältigen Probleme meistern kann, wenn sie alle wesentlichen Bereiche - wie Geld-, Finanz-, Sozial- und Lohnpolitik - umfasst. Eine zentrale Geldsteuerung, bei gleichzeitig auf Nationalstaatsebene verbleibenden Kompetenzen in anderen wirtschaftspolitischen Feldern wird nicht dazu führen, die Herausforderungen zu bewältigen.

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