Ziele der Dokimasie. Analysen ausgewählter Reden des Lysias

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Dokimasie auseinander, wobei die Forschung ab der Reform des Ephialtes, 462 v. Chr., herausgestellt sein soll. Daraus ist zu schlussfolgern, dass die Dokimasie im Kontext einer 'demokratischen' Ordnung erörtert wird und insbesondere der Zusammenhang zwischen der Gesellschaftsordnung sowie dem 'formalen' Prozess der Dokimasie betrachtet werden soll. Konkret lautet die zugrunde liegende Fragestellung wie folgt: Welche Ziele verfolgte die Dokimasie nach der Reform des Ephialtes? Zur Beantwortung der Forschungsfrage ist eine konkrete Beschreibung des Verfahrens der Dokimasie notwendig. Dabei sollen die verschiedenen Arten der Dokimasie, abhängig von den jeweiligen Positionen, ebenso Nennung finden. Eine zentrale Quelle dafür, stellt die Athenaion Politeia dar. Dies soll durch die quellenbasierte Erörterung der Fragestellung fortgesetzt werden. Dabei werden je zwei Verteidigungsreden beziehungsweise Anklagen analysiert, anhand derer Zusammenhänge zwischen der Organisation der Dokimasie sowie derer Ziele identifizierbar werden können. Hierbei sei genannt, dass die Ziele der Dokimasie nicht explizit erwähnt werden, sondern einerseits implizit aus den Fallanalysen hervorgehen und andererseits 'Ansprüche' an die Beamten innerhalb der athenischen Demokratie erkennbar sind oder zumindest vermutet werden können. Übergeordnete Relevanz für diesen Abschnitt der Arbeit haben ausgewählte Reden des Lysias. Des Weiteren ist die Quelle des Aischines von Bedeutung, welche verglichen beziehungsweise ergänzt werden kann durch Xenoph. Mem. Daraufhin sollen die gewonnen Erkenntnisse, unter Zuhilfenahme der bisher publizierten Forschungsliteratur, analysiert und verglichen werden. wobei außerdem eine Kategorisierung der Ziele der Dokimasie vorgenommen wird. Abgeschlossen wird die Arbeit durch eine kritische Reflexion der verwendeten Quellen sowie eine Kritik der Forschungsresultate.

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