Ziele und Hintergrund Claude McKays primitivistischer Strategie in 'Home to Harlem'

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (John-F.-Kennedy-Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Claude McKay, eine der wichtigsten literarischen Figuren der Harlem Renaissance, kann man keiner politischen Strömung eindeutig zuordnen. Er war eine sehr umstrittene Person. Einerseits verschaffte er sich mit seinen Werken Respekt und Anerkennung bei Schwarzen und Weißen, andererseits traf er mit den selben Werken wiederum auf Unverständnis und heftige Kritik. Ein besonderes Interesse galten in diesen Kontroversen eben seinem Roman Home to Harlem. Ich möchte deshalb versuchen, die Frage zu beantworten, ob die negativen Stimmen wie die von DuBois mit ihren Behauptungen recht haben, oder ob es im Roman um mehr geht als um die primitive Darstellung der Lebensweise der unteren schwarzen Bevölkerungsschicht. Dazu erkläre ich vorerst, welche Rolle Primitivismus in den 1920ern in Amerika gespielt hat, für Weiße und für Schwarze, und wie die Harlem Renaissance mit diesem Thema umging. Anschließend ordne ich Claude McKay in die literarische Bewegung dieser Zeit ein und untersuche dann Home to Harlem vor dem Hintergrund der Geschehnisse in dieser Epoche und seinem Leben hinsichtlich der Motive des Autors für diesen Roman.

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