Zielsetzungen in 'Erziehung nach Auschwitz' von Theodor W. Adorno. Demokratiepädagogische, Kind zentrierte sowie bildungspolitische Konzeption

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit erläutert, was Theodor W. Adorno in seiner Konzeption einer 'Erziehung nach Auschwitz' vermittelt und untersucht seine Zielsetzung und auch Maßnahmen, welche zum Erfolg führen sollen. Kaum ein Thema ist im Zuge verschiedenster Disziplinen der Geisteswissenschaften häufiger diskutiert worden als der Nationalsozialismus in Deutschland und Europa. Immer ging es darum zu verstehen, wie es in einer Gesellschaft, welche sich positiv als Zivilisation beschreibt, die sich nicht nur durch technischen, sondern vor allem auch moralischen Vorsprung als besonders und besser bezeichnet, zu so etwas wie der systematischen Ermordung von Millionen von Menschen, zu Auschwitz kommen konnte. 'Erziehung nach Auschwitz' ist als Essay in dem 1961 herausgekommenen Buch 'Erziehung zur Mündigkeit' von Theodor W. Adorno erschienen. Intention und Ziel ist hier wie folgt beschrieben: 'Das Auschwitz nicht noch einmal sei ist die allererste an Erziehung.' Es handelt also von den Gründen, die so etwas wie den faschistischen Staat in einer scheinbar zivilisierten Gesellschaft ermöglichte und welche Möglichkeiten es gäbe, seien sie auch begrenzt, eine Wiederholung zu verhindern.

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