Zinsparitätentheorie

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Universität Trier, Veranstaltung: Währungs- und Finanzkrisen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschreibt die Mechanismen der Zinsparität. Dabei gelten Zinsdifferenzen zwischen verschiedenen Ländern nach der Zinsparitätentheorie als Ursache für kurzfristige Wechselkursbewegungen. Bieten zwei Länder unterschiedliche Zinsen auf Anlagen, so passt sich der Wechselkurs beider Länder auf dem Devisenmarkt so an, dass ein arbitragefreies Gleichgewicht auftritt und die Renditen der Anlagen in beiden Ländern übereinstimmen. Es lassen sich zwei Formen der Zinsparität unterscheiden: die ungedeckte (UIP) und die gedeckte Zinsparität (CIP). Die Zinsparität wird als gedeckt bezeichnet, wenn das Wechselkursrisiko durch den Abschluss eines Termingeschäfts ausgeschaltet wird. Bei empirischen Untersuchungen liefert die ungedeckte Zinsparität widersprüchliche Ergebnisse. Die gedeckte Zinsparität gilt auf funktionierenden Kapitalmärkten als zutreffend, auf Märkten, die Schocks ausgesetzt sind, zeigen sich ebenfalls Abweichungen vom postulierten Verhalten.