Zu Patrick Süskinds 'Das Parfum'. Eine olfaktorische Schrift?

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit Patrick Süskinds Debütroman 'Das Parfum' aus dem Jahr 1985. Bei der Analyse des Romans wird folgende Fragestellung im Mittelpunkt stehen: Inwiefern lässt sich das Werk als eine olfaktorische Schrift bezeichnen? Einleitend wird der Text Pesthauch und Blütenduft - eine Geschichte des Geruchs von Alain Corbin mit dem Roman verglichen, um die Bedeutung der Olfaktion zu Grenouilles Lebenszeit darzulegen. Im Hauptteil erfolgt dann die Analyse des Romans im Hinblick auf die genannte Fragestellung an ausgewählten Szenen, wie beispielsweise dem Beginn des Romans, Grenouilles Jugend im Kinderheim und seine Zeit in einer Höhle des Plomb du Cantal. Dabei ist die Arbeit in fünf Unterkategorien eingeteilt: Grenouilles Geburt, seine Animalität, seine Sprache, sein Geruchssinn und seine Geruchslosigkeit. Es folgt dann noch ein Blick auf die Duftbeschreibungen im Roman, bevor zum Schluss die Eingangsfrage beantwortet wird.