Züchtungsmethoden der Gentechnik
Autor: | Ernstberger, Carla |
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EAN: | 9783656584537 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Biologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 07.02.2014 |
Untertitel: | Transgene Pflanzen. Fluch oder Segen? |
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Biologie - Genetik / Gentechnologie, Note: 14, , Veranstaltung: Biologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer waren hohe Erträge, guter Geschmack und die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge die wichtigsten Eigenschaften von Nutzpflanzen. Mit dem Beginn des Anbaus von Pflanzen vor ungefähr 12.000 Jahren in Anatolien und Vorderasien begann auch die Pflanzenzüchtung. Mit ihr wollte der Mensch die oben genannten Eigenschaften seit jeher verbessern. Hierzu wählte er gezielt ¿gute¿ Pflanzen einer Art aus und baute sie unter kontrollierten Bedingungen an. Damals zählten hierzu Emmer, Einkorn (Urformen des Weizens), Gerste und Roggen. 5.500 vor Christus wurde der Getreideanbau auch in Mitteleuropa bekannt. Durch Auslese (Selektion) der ertragreichsten Individuen und Kreuzung mit anderen Wildgrasarten entstanden unsere heutigen Getreidesorten. Zur weiteren Ertragssteigerung wurden verschiedene ¿Anbaumaßnahmen wie Düngung [mit Gülle], Bewässerung und Beseitigung von Unkraut eingesetzt¿. Doch durch Dürreperioden, Schädlingsbefall oder kranke Pflanzen kam es weiterhin zu Ernteausfällen, weshalb viele Menschen an Hunger sterben mussten. Daher gründete man während des 18. Jahrhunderts naturwissenschaftliche Institute für Pflanzenanbauwissenschaften. So konnten die Erträge der Nutzpflanzen zwar gesichert und teilweise sehr verbessert werden, dafür gingen jedoch einige Pflanzenarten verloren, da sie ausselektiert wurden. In den 50er Jahren kam es dann zur Grünen Revolution. Durch moderne Pflanzenzüchtungsmethoden gelang es ohne großen Düngereinsatz erste Hochertragssorten, wozu unter anderem Mais, Raps, Hirse, Soja und Raps zählten, zu erzeugen (Pflanzenproduktion). Durch deren Anbau in Entwicklungsländern konnte die Kindersterblichkeit verringert, die Er-nährungssituation stark verbessert und zudem die Anbaufläche verkleinert werden. Doch mit den Hochertragssorten gehen auch Nachteile einher. Kritiker weisen darauf hin, dass es zu einer vermehrten Auslaugung und Versalzung des Bodens komme und der Grundwasserspiegel aufgrund der erhöhten Bewässerung absinke.