Zuflucht unterm Hakenkreuz. Deutsche in Palästina 1939-1950

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, , Veranstaltung: Jüdische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Beiträge zu Feminismus, Antisemitismus und Nationalsozialismus im 19./20. Jahrhundert: Band 8. Zuflucht unterm Hakenkreuz befasst sich mit den Ereignissen im Britischen Mandat Palästina von 1939 bis 1950. Im Fokus stehen die dort lebenden, nichtjüdischen Deutschen, ihr tägliches Leben sowie ihre religiösen und politischen Einstellungen vom Beginn des Zweiten Weltkriegs bis zu ihrer Ausweisung in den Jahren 1948 bis 1950. Hitler-begeisterte Deutsche hatten in den 1930er Jahren ein weitgefächertes Netzwerk von NSDAP-Gruppen und Verbänden aufgebaut, dem etwa ein Drittel der Palästinadeutschen im Land angehörte. Doch im September 1939 fanden die NS-Programme und Aktivitäten in Palästina ihr offizielles Ende. Die britische Mandatsregierung ordnete unmittelbar nach Kriegsbeginn die Internierung der Palästinadeutschen an. Weitere Maßnahmen wie Deportation, Gefangenenaustausch, Evakuierung und Ausweisung folgten. Änderten diese einschneidenden Erfahrungen etwas an ihrer patriotischen und nationalistischen Haltung? Oder suchten sie weiterhin Zuflucht unter der Fahne des Hakenkreuzes?

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