Zugänge zu Hybridität

Hybridität stellt als Konzept der Verflechtung ein Gegengewicht zu Politiken der Isolierung und Abgrenzung dar: Es hinterfragt Differenzlinien und erlaubt, zusammenzudenken, was angeblich nicht zusammengehört.
Nushin Hosseini-Eckhardt lotet den Begriff hinsichtlich seiner Potenziale für die Pädagogik besonders für die Bildungsphilosophie aus und verschafft ihm über die Besprechung interdisziplinärer Kontexte, Methoden und Strategien ein breites theoretisches Fundament. Im Fokus stehen dabei auch der vielzitierte »Dritte Raum« sowie aktuelle gesellschaftspolitische Debatten.



Nushin Hosseini-Eckhardt, geb. 1982, lehrt Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt auf bildungsphilosophischen und interkulturellen Themenbereichen (Hybridität in der Gesellschaft, Postmigration, Kritische Theorie, Neuhumanismus, Transhumanismus, Demokratiepädagogik, Inklusion, Phänomenologie, Poststrukturalismus) an der TU Dortmund. Im Rahmen der Lehre konzipiert und veranstaltet sie regelmäßige »Science Jams« mit ihren Studierenden als didaktische Umsetzung des Dritten Raums. Sie ist Gründungsmitglied von Frappanz e.V., einem Think Tank aus Künstler_innen, Wissenschaftler_innen und Pädagog_innen.