Zum Einfluss des biologischen Alters auf Trainingsprozesse im Schulsport

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Es kann besonders bei Kindern und Jugendlichen dazu kommen, dass sich die Entwicklung nicht auf dem für das kalendarische Alter eigentlich zu erwartenden Stand befindet. Das biologische Alter - also der tatsächliche Zustand der körperlichen Leistungsfähigkeit - kann sich vom kalendarischen Alter unterscheiden. Dabei gibt es sowohl Fälle, in denen Retardierungen (Verzögerungen) in der Entwicklung vorliegen, als auch solche mit Akzelerationen (Beschleunigungen). Entsprechende resultierende Fragen nach dem Ermitteln des biologischen Alters und den daraus entstehenden Schwierigkeiten im Hinblick auf deren Anwendung und Zuverlässigkeit wurden in diversen Artikeln, Aufsätzen und Büchern gestellt, diskutiert und beantwortet. In dieser Arbeit werden diese Punkte aufgegriffen, wobei zunächst verschiedene Theorien über das Altern und die Auswirkungen des Alterungsprozesses auf den Körper dargestellt werden. Anschließend wird eine Definition des Begriffs des biologischen Alters im Unterschied zum kalendarischen erstellt. Eine Erklärung, warum diese beiden Termini voneinander zu differenzieren sind, wird in diesem Zusammenhang auch gegeben. Darauf folgen die verschiedenen Methoden zur Feststellung des biologischen Alters, die in Bezug auf ihre Merkmale erörtert werden. Anschließend wird der Frage nachgegangen, in welchem Bereich und aus welchem Grund das biologische Alter bedeutsam für die Trainingswissenschaft ist und wie es vor allem im Sportunterricht in der Schule biologisch-sensibel berücksichtigt werden kann.

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