Zum Einsatz des Legespiels "Monodomus" im Mathematikunterricht der Jahrgangsstufe 2 - Unter besonderer Berücksichtigung von Jungen

Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im neuen bayerischen Lehrplan für die Grundschulen, der seit dem Schuljahr 2001/2002 verbindlich eingeführt wurde, erhält der Geometrieunterricht eine ganz neue Gewichtung und ist endlich aus seinem ¿Aschenputteldasein¿ geführt worden. Im Rahmen meiner Zulassungsarbeit möchte ich mich daher eingehend mit Geometrieunterricht in der Grundschule beschäftigen. Im theoretischen Teil soll zunächst in einem historischen Rückblick, insbesondere den Entwicklungslinien im Mathematikunterricht ab 1945 nachgegangen werden. Neuere Tendenzen, die vor allem unter dem Schlagwort ¿Veränderte Kindheit¿ publik geworden sind und die Stellung des Lernbereichs ¿Geometrie¿ im neuen bayerischen Grundschullehrplan werden dann dargestellt. Im Folgenden sollen lern- und entwicklungspsychologische Hintergründe, sowie Ziele und Aufgaben des Geometrieunterrichts in der Grundschule hinterleuchtet werden. Ein kleiner Exkurs zum Thema Spielen und Legespiele soll auf die Arbeit mit dem Legespiel MONODOMUS hinführen. Nach den theoretischen Überlegungen werden die einzelnen Seiten des Arbeitsheftes MONODOMUS (2. Klasse: S.14-33) in Form eines Lehrerbandes besprochen. Das Legespiel MONODOMUS wurde in drei 2. Klassen jeweils an zwei Schulvormittagen erprobt. In einer geschlechterspezifischen Auswertung, sollen die speziellen Beobachtungen, Fähigkeiten und Defizite in Zusammenhang mit dem Legespiel bei Jungen diskutiert werden. Eine abschließende Evaluation soll die empirische Untersuchung kritisch beleuchten.