Zum Erhalt berufsbezogener Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft älterer Arbeitnehmer

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Hamburg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel und der Fachkräftemangel werden seit einiger Zeit stark diskutiert. Immer wieder wird die Überalterung der Gesellschaft als Herausforderung angeführt. Zum einen ist mit einem weiteren deutlichen Anstieg des Anteils älterer Personen am gesamten Erwerbspersonenpotential zu rechnen. Zum anderen ist ein Trend zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit zu beobachten. In vielen Unternehmen dominieren die Anstrengungen zur Gewinnung von Nachwuchskräften die Personalpolitik. Dabei stellt der ältere Teil der Arbeitnehmer eine bereits gewonnene und qualifizierte Ressource dar. Diese könnte wesentlich stärker als bisher von Unternehmen genutzt werden, um auch in Zukunft unter veränderten demographischen Rahmenbedingungen wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Erhalt berufsbezogener Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft möglichst vieler Arbeitnehmer bis ins hohe Lebensalter wird mehr und mehr zur entscheidenden Stellgröße. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie man ältere Beschäftigte leistungsfähig und leistungsmotiviert hält, um sie länger wertschöpfend im Unternehmen einsetzen zu können. Nach der Klärung von Begrifflichkeiten in Kapitel 2 wird in Kapitel 3 die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit Älterer untersucht. Dabei gilt es altersbedingte physische und psychische Veränderungen herauszuarbeiten, um mögliche Konsequenzen für die betriebliche Praxis aufzuzeigen. Kapitel 4 greift zunächst Beschäftigungsrisiken auf, die zusätzlich leistungseinschränkend wirken können. Weiterhin werden Handlungsansätze herausgearbeitet, mit denen den zuvor beschriebenen alters- und berufsbedingten Einflussfaktoren aus betrieblicher Sicht begegnet werden kann. Schließlich fasst, nach einigen Denkanstößen zur personalpolitischen Umsetzung, Kapitel 5 die Erkenntnisse zusammen.

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