Zum Leverage-Effekt im Verhältnis zum WACC-Ansatz bei der Unternehmensbewertung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht den Leverage-Effekt im Verhältnis zum WACC- (Weighted Average Cost of Capital) Ansatz bei der Unternehmensbewertung. Wie der Begriff bereits ausdrückt, macht es sich die Unternehmensbewertung zur Aufgabe, Unternehmen oder Anteile an Unternehmen zu bewerten. Sie kann beispielsweise als Grundlage der Preisfindung für Unternehmenskäufe und -verkäufe dienen, aber auch als Basis für unternehmerisches Handeln genutzt werden. Gesetzliche Vorschriften, vertragliche Vereinbarungen und eine Reihe weiterer Gründe können ebenfalls Anlass für eine Unternehmensbewertung sein. Außerdem ist sie ein wesentlicher Bestandteil der Corporate Finance (=Unternehmensfinanzierung). Das Ziel eines jeden Unternehmens ist es in aller Regel, Wachstum zu generieren und den Unternehmenswert somit zu steigern. Doch wie erlangt ein Unternehmen Wachstum? Während Manager des operativen Geschäfts Wachstum durch Umsatzsteigerungen oder Materialkosteneinsparung generieren können, was harter Arbeit gleichzusetzen ist, ist es Finanzmanagern möglich, durch geschicktes Handeln die Finanzierungsstruktur zu optimieren und somit durch Kapitalkosteneinsparungen den Unternehmenswert zu steigern. Der Wert eines Unternehmens ist jedoch nicht allein von dem Handeln der Manager abhängig, äußere Bedingungen, wie die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen, beeinflussen ihn ebenfalls. Ein erfolgreicher Manager muss sich daher nicht nur mit der Betriebswirtschaft bestens auskennen, sondern auch mit der Volkswirtschaft und dem aktuellen Weltgeschehen. Man kann ihn daher auch mit einem Piloten vergleichen. Denn um ein Flugzeug sicher steuern zu können, reicht es nicht aus, nur das Fliegen zu beherrschen, sondern man muss auch das nötige Wissen über die Wettereinflüsse besitzen.