Zum Ringen mit Manifestationen des Todestriebs – theoretische und klinische Aspekte

Den Ausgangspunkt für ihre Arbeit bildet für die Autorin die oft hitzige und unfruchtbare Debatte über den Wert oder Unwert des Todestriebkonzepts. Sie bringt die Überlegung ein, ob diese selbst sowohl Ausdruck als auch Abwehr des Phänomens darstellen könnte, das mit dem Konzept gefaßt werden soll, und um dessen gedankliche Erfassung vielleicht immer wieder nur gerungen werden kann. Im weiteren legt sie einzelne Facetten, die S. Freud im Zusammenhang mit dem Todestrieb beschrieb – Zusammenhänge auflösen und so die Dinge zerstören; Destruktionssucht; gegen sie den Gegenspieler Eros anrufen – , in ihrer klinischen Bedeutung, wie sie von M. Klein und ihren Nachfolgern herausgearbeitet wurden, dar. Mit Hilfe eines kasuistischen Beispiels wird schließlich Kritiksucht als eine Form der Destruktionssucht ausgeführt.

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