Zum Scheitern der humanitären Intervention in Somalia

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Jahr 1988 herrscht im Staat Somalia ein Bürgerkrieg, der bis in die heutige Zeit Todesopfer fordert. Die Entstehung dieser Auseinandersetzungen wurde begünstigt durch die schon jahrhundertelang sich feindselig gegenüberstehenden Clans innerhalb Somalias, die ständigen nationalen Hungersnöte und die bis Anfang 1991 dauernde Herrschaft des Diktators Siad Barre, welcher in seiner Amtszeit für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen verantwortlich war und die Bevölkerung brutal unterdrückte. Zur kompletten Eskalation des Bürgerkriegs kam es mit dem Sturz Barres und dem daraus resultierenden Zerfall des Staatswesens, welcher sich bspw. durch die Auflösung der somalischen Polizei abzeichnete. Trotz eines fast dreijährigen Eingriffs der UN in den frühen 1990er Jahren konnten die innerstaatlichen Probleme Somalias nicht nachhaltig gelöst werden. Um diesen Aspekt genauer zu verdeutlichen, wird sich der Hauptteil dieser Ausarbeitung mit der Forschungsfrage ¿Warum scheiterte die humanitäre Intervention der UN in Somalia?¿ auseinandersetzen.

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