Zum Verhältnis von Denk- und Gestaltungsformen bei Anna Oppermann und Donald Judd

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1, Hochschule für Bildende Künste Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Der sentimentale Schmalz verlangt nach einem trockenen Brötchen¿ ¿Wie weit sind die beiden Felsen voneinander entfernt?¿ Anna Oppermanns Arbeiten wie auch Theorien zum Denken aus der Philosophie und der kognitiven Psychologie haben mich über mein Studium hin begleitet und bildeten einen theoretischen ¿Pool¿ für meine künstlerische Arbeit, der mich inspirierte und anregte. Donald Judds Arbeitsweise ist mir fremd, da sie sich sehr von meiner eigenen unterscheidet. Sie stellt durch ihre klaren und minimalistischen Formen jedes ¿Wuchernde¿ in Frage. Ich möchte in dieser Hausarbeit mit der Form des Vergleichs arbeiten, da sie eine Spannung ergibt, die eine Präzisierung der beiden Standpunkte zur Folge hat. Durch die Gegenüberstellung der Werke und Denkarten der beiden Künstler wird es mir möglich sein die Vor- und Nachteile beider Arbeitsweisen zu untersuchen und einen eigenen Standpunkt zu finden . Der Fokus wird dabei auf den Ordnungsstrukturen der Denk- und Gestaltungsformen beider Künstler liegen: - Wo liegen die Unterschiede in den Ordnungen beider Künstler, in welcher Hinsicht kann man von Ähnlichkeiten sprechen? - Was ergeben sich für Fragen bei der Betrachtung der Werke? Beide Künstler haben unterschiedliche Vorgehensweisen und eigene Vorstellung von Ordnungen, die sich auch in den Formen ihrer Texte zeigen. Ich werde diese Vorstellungen untersuchen und sie gegenüberstellen Zu diesem Zweck werde ich die Künstler, ihre Arbeitsweisen und Werke kurz vorstellen und mich daraufhin mit einem ausgesuchten Werk beschäftigen. - Welcher Gestaltungsformen bedienen sich beide Künstler, was ist ihren Werken zu eigen? - Wo liegen Unterschiede und Ähnlichkeiten in den Gestaltungsformen beider Künstler in Hinblick auf ihre Ordnungsstrukturen? (...)