Zum ersten Mal auf dieser Welt

Das Buch ist eine Sammlung von Einsichten in das Leben und deren Altersabschnitte, und das in gereimter Form. So schreibt der Autor in seinem Gedicht an die Eltern mit der Bitte um Nachsicht: Einst war ich voller Kritik und viel kesser, zornig, dass die Eltern nicht waren besser. Ich war jung, nicht dumm, aber unerfahren und dachte bloß: Ihr Alten, um Himmels willen, was ist denn mit euch bloß los? Mit dem Alter wurd' ich weiser und meine Kritik entsprechend leiser. Es handelt von der Prägung durch die Herkunftsfamilie, von der Suche nach dem, was Liebe ist und dem späteren Glück geglückter ­Beziehungen; und von der Wehmut des ­goldenen Herbstes, in dem sich die Blätter zu färben beginnen.

Am Ende des Krieges geboren wächst Peter Achdorf in Bayern südlich der Donau auf und hat dort nach wie vor seine Wurzeln. Wie den Gedichten zu entnehmen ist, kommt er aus einem altbayerisch streng katholischen Elternhaus, und entwickelt sich von einem ahnungslosen Kulturimitator zum Kunstfreund. Ebenso wandelt sich seine Blindheit für Beziehungen und das weibliche Geschlecht in einen Blick für die Schönheit und die Freuden einer langen Partnerschaft.