Zur Frage der Generationengerechtigkeit in der gesetzlichen Krankenversicherung, Umlage- oder Kapitaldeckungsverfahren?

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, Technische Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die Reformdebatte erfolgt der Einstieg in die Thematik der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Zunächst wird ein Einblick in die Entstehung der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland geboten und die zwei Grundprinzipien der Finanzierung vorgestellt: das Umlageverfahren (im Weiteren UV genannt) und das Kapitaldeckungsverfahren (im Weiteren KdV genannt). Darauf folgt die Beschreibung der Einflussfaktoren auf eine Krankenversicherung sowohl beitragsseitig als auch auf der Seite ihrer Leistungsausgaben, um dann anschließend die gesetzliche Krankenversicherung (im Weiteren GKV genannt) mithilfe des Generational Accounting Ansatzes qualitativ zu analysieren. Die resultierenden generationellen Belastungsunterschiede werden unter aktuellen und unter variierten Werten der Parameter interpretiert. Zusätzlich werden die Belastungsunterschiede noch unter verschiedenen Gerechtigkeitstheorien beleuchtet, bevor ein Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen die Arbeit abschließt. Dieser betrachtet den Wechsel des Finanzierungsprinzips und Zukunftsmodelle der gesetzlichen Krankenversicherung, die eine Antwort auf die voranschreitenden Entwicklungen bieten könnten.