Zur Frage nach (Un)Übersetzbarkeit. Besonderheiten und Schwierigkeiten der literarischen Übersetzung
Autor: | Borchardt, Silvana |
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EAN: | 9783668854956 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 04.02.2019 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich als Übersetzer mit literarischen Texten auseinandersetzt, sieht sich nicht selten mit einer großen Herausforderung konfrontiert, wenn das Ziel ist, eine erfolgreiche und gelungene Arbeit zu realisieren. Dabei gilt es vor allem mehr als nur die sprachliche Kompetenz zu besitzen. Neben literarischen Kenntnissen und einem beachtlichen Weltwissen bedarf es auch einem kreativen und künstlerischen Talent sowie einem gewissen Feingefühl, um Texte zu verstehen und sie angemessen und für den Leser verständlich zu übertragen. Literatur ist Kunst und Kunst kennt keine Regeln. Diese Feststellung führt zwangsläufig zu der Frage nach der ¿richtigen¿ Übersetzungsmethode und Strategie. Gibt es Regeln für das literarische Übersetzen, wenn es doch für die Literatur keine gibt? Und wenn ja, inwiefern sind diese Regeln anwendbar bzw. wie weit kann man sich von ihnen entfernen? Und ist ein Werk übersetzt in eine andere Sprache noch immer das Gleiche oder handelt es sich vielmehr um eine neue Interpretation? In dieser Arbeit möchte ich mich mit der Übersetzung als Wissenschaft und ihren Theorien beschäftigen und versuchen, der Frage nach der (Un)Übersetzbarkeit literarischer Texte auf den Grund zu gehen. Einführend werde ich mich zunächst dem Begriff der Übersetzung ¿widmen und dabei seinen Ursprung und seine Geschichte genauer untersuchen. In diesem Zusammenhang soll auch ein kurzer Abriss der Entstehung der Übersetzungswissenschaft gegeben werden. Bei der Bestimmung und Einordnung des literarischen Übersetzens möchte ich mich vor allem mit den Schwierigkeiten befassen, die sich sowohl auf sprachlicher als auch auf kultureller Ebene wiederfinden. Kollers Theorie der Äquivalenz hat eine besondere Bedeutung in der literarischen Übersetzung, da er explizite Strukturierungen und Unterscheidungen hinsichtlich sprachlicher und ästhetischer Aspekte aufzeigt. Im letzten Kapitel soll ein Beispiel aus Übersetzungen des ¿Don Quijote¿ veranschaulichend darstellen, wie entscheidend die Auswahl der passenden lexikalischen Elemente für eine gelungene Übersetzung ist. In einem Fazit versuche ich mich der Antwort auf die Frage nach der (Un)Übersetzbarkeit literarischer Texte zu nähern.