Zur Frühgeschichte des Eisenbahnbaus in Deutschland

Band 8 der Schriftenreihe "Beiträge zur sozialökonomischen Handlungsforschung" mit dem Titel "Zur Frühgeschichte des Eisenbahnbaus in Deutschland" stellt ein Zeitzeugnis aus den Anfangsjahren der Universität Bremen, der "Roten Kaderschmiede", dar. Es handelt sich hierbei um eine im Jahre 1976 eingereichte und mit der Note 1 bewertete Examensarbeit. Der Verfasser zählte zum ersten Jahrgang der Studierenden an jener Universität. In seiner Abschlussarbeit behandelt er die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Frühgeschichte der Eisenbahn und der industriellen Revolution. Welche Bedeutung hatte das Verkehrswesen und dann speziell die Eisenbahn für die wirtschaftliche Entwicklung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts? Kann die Durchsetzung der Eisenbahn gegenüber anderen Transportmitteln und -wegen als eine zentrale Voraussetzung der industriellen Revolution in Deutschland begriffen werden? Wurden Eisenbahnprojekte oft auch aufgrund zu erwartender Lohnsenkungen angestoßen und finanziert? Diesen und weiteren Fragen zum Zusammenhang zwischen Ökonomie und Eisenbahnbau geht die Schrift nach. Mit einem Vorwort von Herausgeber Arne Hilke.

Manfred Hilke, Ingenieurstudium der physikalischen Technik in Lübeck, Lehramtsstudium der Geschichte und der Arbeitslehre in Bremen.