Zur Leistungsfähigkeit der linear-dichroitischen Infrarotspektroskopie

Der Leser, an den sich der Beitrag des Autors wendet, sollte mit einer neueren Debatte über die Fähigkeit der linear polarisierten Spektroskopie, genaue Strukturinformationen über die Moleküle im Festkörper zu gewinnen, gewürdigt werden. Der Inhalt steht in direktem Zusammenhang mit der linear polarisierten Infrarotspektroskopie (IRLD) von kolloidalen Suspensionen in nematischen Flüssigkristallen. Der Autor hat den Formalismus der sogenannten "Reducing Difference Method" (RDM) und ihre Anwendbarkeit auf die quantitative Behandlung von IRLD-Spektren vorgestellt. Die Arbeit enthält eine theoretische Beschreibung der oben genannten Methode zusammen mit statistisch repräsentativen experimentellen Beweisen, die laut dem Autor aus der quantitativen Analyse von polarisierten IRLD-Spektren in Festkörpern - insgesamt 45 polarisierte IR-Spektren von 5 Analyten - auf der Grundlage der RDM bestehen. Auch die Chemometrie wird vorgestellt. Die korrelative Analyse zwischen Theorie und Experiment wurde dokumentiert. Die empirische Überprüfbarkeit der "Reducing Difference Method" und die Glaubwürdigkeit der IRLD-Strukturanalyse auf der Basis der RDM wurde detailliert dargestellt.