Zur Materialität des feministischen Widerstands

Die Monographie ist ein feministisch-epistemologischer Beitrag zur Untersuchung kritischer und affektiver Gestaltungsbewegungen. Materielle und visuelle Kultur dienen als interventionistische Kunstpraxis von handarbeitenden Feminist*innen. Hierbei werden die limitierten Zuschreibungen von textilen Handarbeiten und Weiblichkeit in Form von Critical Crafting als politischem Aktivismus dechiffriert. Die ephemeren künstlerischen Erzeugnisse formieren sich zum Widerstand der Dinge und agitieren im (teil) öffentlichen Raum gegen sexualisierte Gewalt und Femicides (Frauenmorde, Neologismus aus Female und Homicide) sowie der damit verbundenen gesellschaftlichen Stigmatisierung von Betroffenen.




Sarah Held ist promovierte Kunst-/Kulturwissenschaftlerin, sie lehrt, forscht und arbeitet als Senior Scientist an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Zudem ist sie Dozentin für Fashion/Gender Studies an der Kunstuniversität in Linz. Darüber hinaus arbeitet sie international als freie Kunst- und Kulturschaffende, beispielsweise im Feld queer-feministischer Pornographie bzw. Post Porn.

Verwandte Artikel