Zur Notwendigkeit und Entwicklung des Finanzsektors in Transformationsländer

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2, Universität Potsdam, Veranstaltung: Internationalen Finanzmarkanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Finanzsektor und insbesondere die Banken spielen eine wesentliche Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung, da sie als Intermediäre zwischen Ersparnissen und Investitionen tätig werden und so das Wirtschaftswachstum fördern.' Das Problem des wirtschaftlichen Wachstums, insbesondere in Entwicklungsländer, ist nach dem zweiten Weltkrieg zunehmend in den Vordergrund des Interesses der ökonomischen Theorie getreten. Die Untersuchung des Beitrages des Finanzsys-tems zum wirtschaftlichen Wachstum in Volkswirtschaften ist wesentlicher Be-standteil der Makroökonomik. Es ist davon auszugehen, dass hoch entwickelte Finanzsysteme einen bedeutsamen Einfluss auf das Wachstum von Volkswirt-schaften nehmen. Die Bestrebungen beim Aufbau und Umbau wirtschaftlich un-terentwickelter Nationen konzentrieren sich auf Reformationen und Liberalisie-rungen des sozialen Systems, der Politik und der Wirtschaftssektoren, vor allem des Finanzsektors. Ein Ziel wachstumsfördernder Liberalisierungsprozesse ist das gebildete Kapital zu mobilisieren und die Effizienz der Finanzmärkte, vor allem im Bankenwesen, zu erhöhen. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Wachstumsfaktoren '(Sach-) Kapitalbil-dung' und 'Effizienz' und die damit einhergehende Bedeutung beim Ausbau des Finanzsektors in Volkswirtschaften zur Generierung von wirtschaftlichem Wachs-tum, näher untersucht. Kapitel 2 beschreibt zunächst die wesentlichen Aufgaben des Finanzsektors in Volkswirtschaften in allgemeiner Form, bevor in Kapitel 3 auf die Entwicklung des Finanzsektors in Europa näher eingegangen wird. Ab-schließend untersucht Kapitel 4 die Notwendigkeit des Aufbaus eines effizienten Finanzsektors in Transformationsländern und die Mobilisierung der Kapitalbil-dung am Beispiel der wirtschaftlichen Entwicklungen Indiens.