Zur Notwendigkeit von Leistungsanreizsystemen in der öffentlichen Verwaltung

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Hochschule Osnabrück (Institut für Öffentliches Management), Veranstaltung: Personal und Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion über die Einführung von Leistungsanreizsystemen in der öffentlichen Verwaltung ist nicht neu. Bereits vor etwa 25 Jahren kritisierte die Studienkommission für die Reform des öffentlichen Dienstrechts, dass effektive Instrumente zur stärkeren Leistungskontrolle und -steuerung fehlen. Der Vorschlag damals lautete, überdurchschnittliche Leistungen durch Zulagen und Prämien entsprechend zu honorieren, um so eine Höherqualifizierung des Personals und ein effizienteres Arbeiten zu bewirken. Diese Reformvorschläge wurden zunächst jedoch eingefroren. An Aktualität und Relevanz gewann das Thema 'Leistungsanreizsysteme' erst wieder Anfang der 90er Jahre. Durch die akute Finanznot der öffentlichen Haushalte entstand ein enormer Handlungsdruck zur Modernisierung und Umstrukturierung des gesamten Verwaltungsmanagements. In der Debatte um sog. 'Neue Steuerungsmodelle' wurden vor allem eine verstärkte Leistungsfähigkeit, erhöhtes Kostenbewusstsein und mehr Bürgerfreundlichkeit von der Verwaltung gefordert. Aus diesen Zielsetzungen resultierte auch der Anspruch an eine stärkere Leistungsorientierung in der Personalpolitik. Denn nur durch eine Steigerung der Arbeitsbereitschaft und Motivation der Beschäftigten können Veränderungsprozesse auf Dauer bewerkstelligt werden. Einen besonderen Stellenwert für die Erhöhung der Leistungsorientierung haben insbesondere die Leistungsanreizsysteme.

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