Mauritz ist Assistent an der Universität und will dem trägen Dasein im Institut seines Professors und dessen Sekretärin entfliehen. Seine Seele und sein ganzes Leben will er neu gestalten. Aus dem harmlosen angepassten Akademiker wird ein ebenso angepasster, aber keineswegs mehr harmloser Verschwörer. Schritt um Schritt entwickelt sich der unglückliche, an seiner Bedeutungs- und Zukunftslosigkeit leidende Mauritz zum Mitglied einer sendungsversessenen Natur- und Seelensekte, die ihre Weltbekehrung schliesslich mit Waffengewalt durchsetzen will. Ein Bund harmloser Schwärmer wandelt sich zur auserwählten Gruppe, die zu einem Bombenanschlag und letztlich zum Märtyrertum bereit ist. Sonntags Zeitung: «Köhler jedoch gelingt, was bisher selten zum Ausdruck kam: den Wandel aufzuzeigen, der etwas beängstigend Normales hat. So normal, dass man glaubt, in einen Spiegel zu blicken.» Schweizerische Ärztezeitung: «Der Psychiater Andreas Köhler geht in seinem Roman Zur Quell den Mechanismen auf den Grund, die harmlose Schwärmer in gefährliche Weltverbesserer verwandeln. Spannend sind innere und äussere Entwicklungen miteinander verknüpft, Machtkämpfe und Realitätsverlust, Psychorituale und paramilitärische Übungen, Erlösungsmythen und heiliger Krieg.» Der Bund: «Insbesondere diese schleichende Radikalisierung der Therapiegemeinschaft hat Köhler kenntnisreich und differenziert herausgearbeitet.»

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