Zur Relevanz und Erzeugung von Transparenz in der Kommunikation über die Mittelverwendung von Nonprofit-Organisationen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Wirtschaftskommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit klärt, warum Transparenz in der Kommunikation über die Mittelverwendung von Nonprofit-Organisationen (NPOs) relevant ist, welche Instrumente es zur Umsetzung gibt und wie effektiv diese tatsächlich sind. Die Argumentation für mehr Transparenz beginnt mit dem Aufzeigen einer fehlenden Verpflichtung zur Transparenz. Des Weiteren hat Transparenz einen großen Einfluss auf Vertrauen und dieses wiederum auf den Erfolg einer NPO. Die wettbewerbsintensive Situation auf dem deutschen Spendenmarkt schließt die Argumentation für Transparenz ab. Um Transparenz freiwillig zu erzeugen, gibt es drei Ansätze. Der Jahresbericht als Beispiel für direkte Transparenz erweist sich in der Analyse als sehr effektiv, jedoch sollte hinsichtlich der Erstellung ein verbindlicher Standard geschaffen werden. Das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen als Beispiel für geprüfte Transparenz hat aufgrund verschiedener struktureller Mängel und Beschränkungen nur ansatzweise einen Einfluss auf die Transparenz. Der Deutsche Spendenrat e.V. setzt auf Transparenz durch Selbstverpflichtung und gesteht den NPOs zu viel Einfluss zu, als dass er als transparenzförderndes Mittel ernst genommen werden könnte. Resümierend wird festgestellt, dass einer hohen Relevanz von Transparenz im Moment keine vollends befriedigenden Instrumente zur Umsetzung dieser gegenüberstehen. Somit sollte über einen Ausbau der staatlichen Regelungen nachgedacht werden.