Zur gesellschaftlichen Anerkennung Sozialer Arbeit
Autor: | Katharina Ho |
---|---|
EAN: | 9783668880733 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 19.02.2019 |
Untertitel: | Soziale Berufe aus Genderperspektive |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Anerkennung Entlohnung Sozialer Arbeit Genderaspekte Strukturen von Erwerbsarbeit Wert der Arbeit |
14,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, durch welche Kategorisierungen und Zuschreibungen Berufe Anerkennung innerhalb der Gesellschaft erfahren. In Deutschland gibt es Berufe, die ein hohes Ansehen und Einkommen erzielen und Berufe wie die Soziale Arbeit, bei denen beides verhältnismäßig gering ausfällt. Doch was sind Faktoren, nach denen Berufe bewertet und anerkannt werden? Wie wirkt sich der Status eines 'Frauenberufes' auf die Anerkennung aus? Daher liegt ein besonderer Fokus der Arbeit auf Genderaspekten: Welchen Einfluss hat die weibliche Prägung der Profession auf berufspolitische, ökonomische und gesellschaftliche Strukturen? Die Arbeit gliedert sich in zwei große Teile: Im ersten Teil der Arbeit werden relevante historische sowie aktuelle Prozesse und Entwicklungen analysiert, welche wesentlich sind, um die heutige Situation verstehen zu können. Nach diesen Faktoren, kann der daraus resultierende, heutige Ist-Zustand erklärt werden. Dies ist der zweite große Teil der Arbeit. Es handelt sich demnach um eine komplexe Verzahnung von Gegebenheiten, deren Wirken miteinander betrachtet werden sollte. Es werden Antworten auf die Frage gefunden, warum die Soziale Arbeit, verglichen mit anderen Professionen, verhältnismäßig geringe Anerkennung und Löhne verzeichnet: Hierarchien von Anerkennung, begründet durch Wertmuster und kulturelle Zuschreibungen, äußern sich in einer geschlechterhierarchischen Arbeitsteilung. So teilen diese zum einen in Reproduktions- und Produktionsarbeit. Zum anderen aber teilen sie innerhalb der Erwerbsarbeit die Segregationsentwicklungen in weiblich-codierte, naturalisierte, fürsorglich-soziale und relativ schlecht bezahlte Tätigkeiten sowie in männlich zugeschriebene, produktive, effiziente und leistungsstarke, besser bezahlte Tätigkeiten. Eine wichtige Entwicklung, um die gesellschaftliche Anerkennung professioneller Sozialer Arbeit erreichen zu können, wäre es, fürsorgliche Aufgaben von ihrer traditionell weiblichen Zuschreibung zu entkoppeln.