Zusammenhänge zwischen Sprache und Identität. Die Theorie Barbours und das Beispiel des Nuuk-Dänisch auf Grönland

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1, Humboldt-Universität zu Berlin (Nordeuropa Institut), Veranstaltung: Grundkurs Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit versuche ich, die Zusammenhänge zwischen Sprache und Identität herauszufinden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Sprache und der Formung einer nationalen bzw. individuellen Identität? Wie wird diese Identität vom Individuum 'benutzt'? Die Frage ist, ob sich bilinguale Sprecher oder Sprecher einer 'small language' in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit anders verhalten als unter Freunden oder in der Familie. Gibt es Unterschiede im Verhalten, die auch durch den Sprechakt deutlich werden? Kann man im Allgemeinen von einer 'festen' Individualität ausgehen? Zu Beginn der Arbeit soll die Bedeutung der Begriffe Sprache und Identität mit Hilfe des Aufsatzes 'National identity in Europe: theoretical and practical problems' von Stephen Barbour (1996) theoretisch geklärt werden. Das Verhältnis, in dem Sprache und Identität mit einander stehen, wird hier als grundlegend für den Aufsatz herausgearbeitet. Die Auswirkungen von Mono-, Bi- oder Mulitilingualität werden schon von Barbour aufgegriffen und können dann an Hand der von mir gewählten Beispiele deutlicher aufgezeigt werden.

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