Zusammenhang zwischen Alexithymie und der emotionalen Intelligenz

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 2.5, Medical School Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen den scheinbar ähnlichen Konstrukten der emotionalen Intelligenz und Alexithymie untersucht. Beide gelten als unabhängig voneinander, überschneiden sich jedoch in vielen Bereichen in dem, was sie messen. Emotionale Intelligenz (EI) ist ein breites Persönlichkeitskonstrukt, das die Fähigkeit bezeichnet, Affekte in sich selbst wahrzunehmen und zu regulieren. Alexithymie ist ein weiteres Persönlichkeitskonstrukt, das Schwierigkeiten beim Erkennen und Ausdrücken von Emotionen mit einem nach außen orientierten Denkstil bezeichnet. Obwohl sie zuvor als unabhängig angesehen wurden, haben einige Studien gezeigt, dass sich diese Konstrukte in der Theorie überlappen. Das Problem im Kern zeichnet sich also dadurch ab, dass die Linie zwischen dem Konstrukt der emotionalen Intelligenz und der Alexithymie nicht präzise genug gezogen werden kann. Um Alexithymie und emotionale Intelligenz zu erfassen, wurden die deutsche Version der Toronto Alexithymie Skala (TAS-26) und die Emotional Intelligence Scale (EI4) genutzt. Der negative Affekt wurde mit der Positive Affect Negative Affect Scale (PANAS) kontrolliert. Durch die Erhebung mittels des zusammengefügten Online-Fragebogens ergab sich eine Stichprobe von N = 215 Teilnehmern, die auf eine Endstichprobe von 194 Teilnehmern um den negativen Affekt bereinigt wurde.

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