Zusammenhang zwischen Leseflüssigkeit und Textverständnis

Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Kinder und Jugendliche besitzen mangelhafte Lesefertigkeiten im Bereich Satz- und Wortebene, sodass sie Texte nicht flüssig lesen können. Weitere Studien belegen, dass ein Zusammenhang zwischen Leseflüssigkeit und Textverstehen besteht. Wenn Kinder Texte flüssig lesen können wird der Textinhalt häufig besser verstanden. Um diesen Zusammenhang besser zu verstehen, wird in der vorliegenden Arbeit zunächst die Beziehung zwischen Leseflüssigkeit und Textverständnis verdeutlicht. Anschließend soll der Ablauf der Untersuchung kurz erläutert werden, sodass die Auswertung der Ergebnisse gut nachvollziehbar ist. Bei der Analyse der gelesenen Texte liegt das Hauptaugenmerk auf der Lesegeschwindigkeit und den gelesenen Fehlern sowie der Anzahl von Lesepausen. Zuletzt wird der Zusammenhang zwischen der Leseflüssigkeit und den beantworteten Fragen, also dem Textverständnis, verdeutlicht. Die Untersuchung zur Leseflüssigkeit und zum Leseverständnis wurde mit zwei Schülerinnen und zwei Schülern der dritten Klasse einer Offenen Ganztagsschule durchgeführt. Alle Kinder erhielten zu Beginn einen unbekannten Vorlesetext zum Thema Frühling. Anschließend sollten sie diesen laut vorlesen und im Anschluss fünf Fragen beantworten, ohne erneut auf den Text zu schauen. Das laute Lesen wurde mit einem Aufnahmegerät festgehalten, um das Leseverhalten zu analysieren.

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