Zwangsstörungen. Subjektive Krankheitstheorien und ätiopathogenetische Modelle

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit ätiopathogenetischen Modellen und subjektiven Krankheitstheorien der Zwangsstörung. In Bezug auf diese Thematik soll herausgefunden werden, welche Parallelen sowie Differenzen zwischen den wissenschaftlich fundierten Ursachenmodellen und den subjektiven Krankheitseinschätzungen vorliegen. Im Hinblick auf diese Zielstellung schließt sich in Folge eines theoretischen Überblickes, hinsichtlich des Krankheitsbildes der Zwangserkrankung sowie angesichts der Erläuterung von spezifischen Entstehungsmodellen, eine empirische Untersuchung an. Diese stützt sich auf ein qualitatives Vorgehen, indem mit Hilfe von leitfadengestützten ExpertInneninterviews Erkenntnisse für die Beantwortung der Forschungsfrage erlangt werden sollen. Im Anschluss an die Interviewauswertungen erfolgt eine Bezugnahme von den subjektiven Einschätzungen zu den wissenschaftlichen Theorien. Als Ergebnisse dieser Betrachtungen lassen sich überwiegend Parallelen jedoch ebenso vereinzelte Differenzen feststellen. Die sichtbaren Unterschiede oder auch Ergänzungen dienen als Verbesserungsvorschläge beziehungsweise Hinweise für zukünftige Forschungsaktivitäten sowie im Hinblick auf bestimmte Praxisfelder welche eine Verbindung zu Zwangsstörungen aufweisen.