Zweck und Bildung von Rechnungsabgrenzungsposten

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Bachelorseminar Accounting and Taxation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Seminararbeit werden Zweck und Bildung von RAP vorgestellt und dessen Funktion erläutert. Der Fokus liegt dabei auf den verschiedenen Ansatzkriterien der RAP laut HGB und IFRS. Darauf aufbauend wird anhand von Bilanzen veranschaulicht, wie sich die RAP laut den vorliegenden Regelwerken auswirken und welche Bedeutung sie in der jeweiligen Bilanzierungsform (HGB / IFRS) haben. Laut dem Handelsgesetzbuch ist prinzipiell jeder Kaufmann dazu verpflichtet, jährlich einen Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz und GuV, zu erstellen. Gem. § 241a HGB werden Ausnahmen für Einzelhandelskaufleute gebildet. Die Rechnungslegungsziele des handelsrechtlichen Jahresabschlusses sind erstrangig auf die Interessen der Gläubiger ausgelegt. Dieses sind insbesondere die Informationsfunktion, die Steuerbemessungsfunktion und die Regelung der Ausschüttungsbemessung. Aufgrund der wachsenden Globalisierung der kapitalmarktorientierten Unternehmen gewinnen die internationalen Rechnungslegungsstandards zunehmend an Bedeutung. Kapitalmarktorientierte Unternehmen sind dazu verpflichtet, ihren Jahresabschluss nach den Vorschriften der IFRS aufzustellen. Das hauptsächliche Rechnungslegungsziel des Abschlusses nach den IFRS-Vorschriften ist die Vermittlung von Informationen für mögliche Investoren. Somit ist jeder, der dazu verpflichtet ist einen Jahresabschluss aufzustellen, in der Pflicht diesen periodengerecht zu ermitteln und die Regelvorschriften der RAP zu beachten. RAP sind für die periodengerechte Erfolgsermittlung von besonderer Bedeutung, da sie die Aufwendungen und Erträge in die jeweiligen Geschäftsjahre zuordnen und somit einen periodengerechten Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage gewähren.

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