Zwei Epochen deutsch-russischer Literaturbeziehungen

Der bekannte Moskauer Germanist Lew Kopelew gibt mit zwei komplexen Essays Einblick in seine literaturkritische Schaffensmethode: Im Faust-Beitrag wird die Rezeption der Faust-Gestalt, Idee und Problematik in der russisch-sowjetischen Literatur verfolgt. In seinem großen Essay »Tolstois Auseinandersetzung mit Goethe« erweist Kopelew sich als genuiner Interpret eines weitreichenden, höchst aufschlußreichen Bezugsgeflechts. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

Lew Kopelew, geboren 1912 in Borodjanka/Ukraine. Literatur- und Theaterwissenschaftler. Veröffentlichungen: Dissertation über »Probleme der Revolution in Schillers Dramen« (1941); u. a. Bücher (Biographien, Bibliographien, Monographien) über Heinrich Mann (1957), Jaroslav Ha?ek (1958), Goethes Faust (1962), Bertolt Brecht (1966/68); zahllose Zeitschriftenaufsätze über deutsche Literatur der Vergangenheit und der Gegenwart; Übersetzer von Brecht, Erwin Strittmatter und Heinrich Böll. Kopelew starb 1997 in Köln.

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