Zwei Lausebengel - aber mit Herz
Autor: | Myra Myrenburg |
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EAN: | 9783740919887 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 05.07.2017 |
Untertitel: | Mami 1881 - Familienroman |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Familiengeschichte Familiensaga Karin Bucha Leni Behrendt Mama Mammi Martin Kelter Verlag Mutter Mutti Sonnenwinkel Sophienlust Sorgerecht Sorgerechtsstreit |
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami. »Wenn ich richtig informiert bin«, sagte Felix Holtmann an einem trüben Morgen im Monat Juli, »ist heute der heilige Tag der Zeugnisverteilung. Oder habe ich mich im Datum geirrt?« »Nein, nein«, murmelte sein Sohn Jasper und löffelte lustlos einen Joghurt mit Früchten, »du irrst dich nicht.« »Ich vermisse die Begeisterung in deiner Stimme«, bemerkte Felix, die zweite Tasse starken Kaffee schlürfend, »denn immerhin kriegst du heute nicht nur ein Zeugnis, sondern auch Sommerferien.« »Ja, ja.« »Du bist wirklich auffallend gesprächig heute morgen, mein Junge. Dabei haben wir doch beide Grund zum Jubeln, weil wir sechs Wochen lang keine Schularbeiten machen müssen. Juhuuu!« Jasper ließ erschrocken den Löffel fallen und starrte seinen Vater vorwurfsvoll an. »Nicht so laut, Mann!« Der Einwand war nicht ganz unberechtigt, denn sie saßen trotz des unfreundlichen Wetters auf der Terrasse. »Okay, okay«, murmelte Felix und rieb sich das bärtige Kinn, »manchmal erinnerst du mich stark an deine Mutter. Ach ja -«, er verschränkte die Arme auf dem Tisch und betrachtete die leere Kaffeetasse, »an einem Tag wie heute frage ich mich wieder einmal, wie es wäre, wenn sie noch lebte.« »Warum gerade an einem Tag wie heute?« erkundigte sich Jasper mißtrauisch. »Weil wir heute unsere kritischen Situationen meistern müssen - du deine und ich meine.« »Hast du auch eine?« »Leider. Das Auto, der alte Klapperkasten, ist allmählich reif für den Schrott.« »Wau! Und dann?« »Dann werden wir nicht auf große Fahrt gehen, sondern die Kirschen pflücken, sobald sie reif sind. Das ist eine sehr nützliche und gesunde Tätigkeit.« »Oooh, Daddy«, hauchte Jasper, »ist denn gar nichts zu machen? Können wir kein