Zwei deutsche Staaten: Zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: Gut, Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik), Veranstaltung: Politisches System Österreichs im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die alliierte Deutschlandpolitik war stets von global-strategischen Politik-Konzepten der beteiligten Mächte abhängig, die Verhandlungen beinhalteten natürlich auch immer zahlreiche Fragen der künftigen Weltordnung. Auf den Kriegskonferenzen in Teheran und in Jalta erzielten die ¿Großen Drei¿ (Roosevelt, Churchill, Stalin) kaum Einvernehmen über die Vorgehensweise bezüglich Deutschland nach der von ihnen geforderten bedingungslosen Kapitulation. Einig war man, neben dem, dass es Reparationszahlungen geben sollte, nur darin, dass die Nationalsozialisten auszurotten seien und die Deutschen zur Demokratie erzogen werden müssen und außer Stande gesetzt werden sollten je wieder den ¿Weltfrieden¿ zu stören. Niemand wollte die Fehler, die nach dem ersten Weltkrieg begangen waren, wiederholen. Damals hatte man nichts wirklich Wirksames übernommen, um das ¿ruhelose Reich¿ (Michael Stürmer), die ¿nervöse Großmacht¿ (Volker Ulrich), dauerhaft in eine europäische Ordnung einzubinden. Die Arbeit erzählt anhand der wichtigsten Konferenzen und Verträge den schwierigen Weg der Bundesrepublik nach dem 2. Weltkrieg in die Souveränität.

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