Zwischen Anpassung und Ausstieg

Der neoliberal inspirierte Strukturwandel des Sozialstaats in Deutschland bedeutet für die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit grundsätzlich neue Rahmenbedingungen. Ulrike Eichinger rekonstruiert den (trans-)nationalen Entwicklungsprozess des Wandels und die zentralen Herausforderungen aus Sicht von PraktikerInnen auf Basis qualitativ-empirischer Daten. Diese bestehen darin, Bewältigungsweisen zu entwickeln, die sowohl dem Erhalt der Einrichtung als auch der persönlichen Existenzsicherung dienen sowie ihrer fachlich-ethischen Verantwortung Rechnung tragen - Bestrebungen, die zunehmend zueinander in Konflikt geraten können. Es werden Bewältigungsweisen illustriert, die sich zwischen flexibler Anpassung und (un)freiwilligem Ausstieg aus dem Berufsfeld bewegen, aber auch Guerilla-Taktiken und Kritik, die auf Weiterentwicklung zielt.

Dr. Ulrike Eichinger, Dipl. Sozialarbeiterin (FH) ist als freie Wissenschaftlerin tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die (trans-)nationalen Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit, die Beschäftigungsbedingungen des Berufsfelds und subjektwissenschaftliche Praxisforschung.

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