Zwischen Empfindsamkeit und Emanzipation - Geschlechtsspezifische Identitätsentwürfe in Angelika Kauffmanns Porträtgemälden

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Angelika Kauffmann (1741-1807) gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 18. Jahrhunderts und erlangte insbesondere aufgrund ihrer Porträtgemälde bereits zu Lebzeiten eine internationale Reputation, die ihr den Zugang zu den höchsten Gesellschaftskreisen Italiens und Englands sicherte und materiellen Wohlstand bescherte. Im folgenden soll gezeigt werden, in welcher Form sich Angelika Kauffmann in deutlicher Abgrenzung zu ihren männlichen Kollegen als individualistisch-innovative Künstlerin etablierte und inwieweit der von ihr selbst geschaffene Mythos um ihre Person mit der geschlechtsspezifischen Inszenierung von Weiblichkeit und Männlichkeit in ihren Bildnissen korrespondiert. [...]