Zwischen Genie und Wahnsinn - Antonin Artauds Theater der Grausamkeit
Autor: | Wloka, Caroline |
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EAN: | 9783640518289 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Kunst |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 02.02.2010 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1, Universität Wien (Theater Film und Medienwissenschaft ), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich werde in meiner Forschungsarbeit anfangs einen kurzen Abriss über Artauds Leben und Werk geben um ihn als Person begreiflicher zu machen. Artaud entschied mit seinem Körper. Sein Weg wandte sich suchend über poetische Texte, Briefe und Schriften zur Malerei und zum Film und blieb beim Theater. Ich lege mein Hauptaugenmerk in dieser Arbeit auf Artaud als Menschen, Schauspieler Regisseur und Mann des Theaters. Einen Schwerpunkt dieser Arbeit wird Artaud Krankheit und damit verbundener Drogenkonsum bilden. Im weiteren Verlauf werde ich auf seine Arbeit am Theater und seine Aufassung von Theater eingehen und Schwerpunkt mäßig auf seine Theorie des ¿Theaters der Grausamkeit eingehen. Einen weiteren wichtigen Punkt wird weitergehen das Thema Schauspiel, Artauds Schauspielausbildung und seine Schauspieltheorie bilden. Um Artauds Theaterkonzeption genau zu verstehen, denke ich dass man seine Ansichten und Erfahrungen als Schauspieler kennen sollte. Seine Auffassung der Schauspielkunst in den zwanziger Jahren zeigt schon gewisse Parallelen zu seiner späteren Theaterkonzeption auf. Ich werde außerdem auf Artauds Arbeit am Theater de l¿Atelier eingehen. Diese hatte er nur einer Empfehlung zu verdanken, und so wurde er 1922 von Charles Dullin engagiert. Schon damals ging Artaud auch in diesem Theater seine eigenen undefinierbaren Wege. Artauds Schauspiel war damals wie aus diversen Berichten erzählt wurde ¿von einer raumergreifenden, exzessiven Gestik mit abrupten Unterbrechungen und diskontinuierlichen Bewegungsabläufen.¿ Artaud sollte aufgrund seiner physischen Erscheinung spezielle Rollen spielen, wie zum Beispiel Dämonen oder apokalyptische Monster. Seine Theaterarbeit als Schauspieler war wichtig für seine späteren Konzeptionen.