Zwischen Idee und Wirklichkeit, eine Autobiografie

Entwicklungen in der DDR mit der Sicht aus persönlichen Erlebnissen. Geprägt von seinem Umfeld war der Autor einerseits von den Vorzügen des Sozialismus überzeugt, andererseits immer kritisch zum "realen" Sozialismus eingestellt. Er wollte die DDR aber nie abschaffen, sondern immer verbessern. Heute sieht der Autor alle Versuche, die DDR zu verbessern, als einen Kampf Don Quichottes gegen Windmühlenflügel an. Viele Episoden aus Studium, Berufsleben und Alltag sollen das belegen. Da Studium und Arbeitsleben des Autors eng mit der IT verbunden waren, erfährt man nebenbei vieles über die Entwicklung derselben in der DDR. Nachdem Anfang 1990 die Vorstellungen des Autors von einer besseren DDR endgültig scheiterten, kann man am Beispiel seiner Biografie nachvollziehen, mit welchen Problemen die DDR-Bürger nach der Wiedervereinigung konfrontiert wurden. Zahlreiche Weblinks erlauben dem interessierten Leser Hintergrundwissen zu den beschriebenen Erlebnissen zu erwerben.

Der Autor wurde 1947 geboren und hat von 1949 bis zum Ende der DDR in dieser gelebt. 1966 schloss er seine Schulbildung mit dem Abitur ab. Im Gegensatz zu den meisten Abiturienten seines Jahrgangs musste er vor seinem Studium zunächst seinen anderthalbjährigen Grundwehrdienst bei den Grenztruppen der DDR leisten. Danach studierte er an der TU Dresden Informationselektronik. Anschließend promovierte er an der Fakultät Schwachstromtechnik in der Fachrichtung Rechentechnik. In seinem folgenden Berufsleben war immer Softwareentwicklung der Hauptgegenstand seiner Arbeit. Da das auch sein wichtigstes Hobby ist, hatte er als Rentner noch bis Ende 2019 eine Festanstellung als Softwareentwickler mit 16 Stunden Arbeitszeit pro Woche.

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