Zwischen Koexistenz und Konkurrenz - Der Fall Katalanisch vs. Spanisch

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (IZ Europäische Sprachen), Veranstaltung: HS 16695: Sprachselektion in der Geschichte Europas, Sprache: Deutsch, Abstract: Das übergreifende Anliegen der vorliegenden Arbeit besteht in der Darstellung und Diskussion des Verhältnisses zwischen der regionalen katalanischen und der überregionalen kastilischen Sprache in Spanien.1 Die Gliederung der Arbeit umfasst sowohl historische als auch zeitgenössische Aspekte der soziolinguistischen Entwicklung des/der betreffenden Sprachgebiete(s). Dabei werden zwei zentrale Themen behandelt werden, um die sich wiederum zwei weitere mit ihnen verbundene Punkte anordnen werden. Die zentralen Aspekte bestehen zum einen in einer detaillierten Darlegung der diachronen Entwicklung des Katalanischen (in Katalonien) seit dem 16. Jahrhundert und zum anderen in der Projektion der daraus gewonnenen Erkenntnisse auf das relationistische Modell des Soziologen und Philosophen Pierre Bourdieu, das in dessen Reflexiver Anthropologie ausführlich dargelegt ist. Die beiden begleitenden Punkte in dieser Arbeit sind einerseits der Frage gewidmet, wann, ob und inwieweit sich die Sprecher des Katalanischen mit denen des Kastilischen in Katalonien in einer Diglossiesituation befanden/befinden, wobei die theoretische Hauptausrichtung hauptsächlich an Fishmans (1967) Diglossiekonzeption vorgenommen werden wird; und zum anderen soll am Ende der Arbeit schließlich ein kurzer Überblick über die zeitgenössische Situation des Katalanischen gegeben und davon ausgehend einige Tendenzen dieser europäischen Sprache besprochen werden.

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