Der Band beschäftigt sich mit dem Facettenreichtum religiösen Lebens in Oberschwaben am Vorabend der Reformation. Um diese reiche Vielfalt der klösterlichen, städtischen und ländlichen Frömmigkeitsformen angemessen berücksichtigen zu können, wurde ein interdisziplinärer Zugang gewählt. So beleuchten die Beiträge einerseits das religiöse Leben anhand exemplarisch ausgewählter Klöster und Stifte und untersuchen seine Bedeutung für die Gläubigen sowie seine Wirkung in der Region. Andererseits steht die besondere Ausprägung der Frömmigkeit und der religiösen Praktiken in den Städten sowie auf dem Land im Fokus.

Prof. Dr. Sigrid Hirbodian lehrt Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Tübingen. Prof. Dr. Sabine Holtz ist Leiterin der Abteilung Landesgeschichte an der Universität Stuttgart. Dr. Petra Steymans-Kurz ist Fachbereichsleiterin an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart.